Gemäß einem Fremdenführer aus dem 4. Jahrhundert (tabula Peutigeriana) war die antike Siedlung Inariona eine Raststätte an der Straße Salona-Narona.
In den Akten des salonitischen Parlaments stand geschrieben, dass die Siedlung Mucurum am 4. Mai des Jahres 533 zu einem Bistum erklärt wurde. In der Reiseroute des Ravenato (7. Jh.) wurde die Siedlung Aronia oder Mucru genannt. Im Mittelalter entwickelte sich die Gespanschaft Mokro, welche damals zum Fürstentum Neretva gehörte, zu einer respektablen Seemacht. Der venezianische Doge Petar Kandian wurde am 18. September des Jahres 887 bei Mucules in einer Seeschlacht vernichtend geschlagen. In den folgenden Jahrhunderten wurden zwischen Fürsten aus Bribir, bosnischen und herzegowischen Herrschern, ungarisch-kroatischen Königen und venezianischen Herrschern Kriege geführt. Der Sieger beherrschte jeweils das Gebiet bis zum nächsten Krieg. Im Jahre 1502 wurde das Städtchen zum ersten Mal Makarska genannt. Während der türkischen Herrschaft war Makarska die Hauptstadt des Küstengebiets und wurde aus diesem Grund von drei Wachtürmen geschützt. Im Jahre 1684 fiel Makarska unter die Herrschaft der venezianischen Republik. Unter der 100-jaehrigen Herrschaft des venezianischen Löwen entstanden die Grundmauern der heutigen Stadt. Während der französischen und österreichischen Herrschaft erlebte die Stadt einen kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwung.
Von den prähistorischen illyrischen Spuren, den römischen Landvillen, der mittelalterlichen Seemacht der Gespanschaft Mokro (Fürstentum Neretva), dem venezianischen Barockstädtchen über die mondänen Österreich-ungarischen Urlaubsorte bis heute, ist die Geschichte des Städtchens mit seiner einzigartigen Naturumgebung verbunden. Über die Geschichte der Stadt erzählen das berühmte Franziskanerkloster, die Kathedrale St. Markus, die Kirche St. Philipp und Jakov, der Wallfahrtsort Vepric, der Platz «Kačićev Trg», die Museen und Galerien der Stadt, sowie die engen Gässchen, Plätze, Strände, Wälder und Gebirge.