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Wie wird die Saison in Kroatien?

Der tschechische Präsident Miloš Zeman hat seinen Bürgern wegen der Coronavirus-Pandemie empfohlen, ihren Urlaub im eigenen Land zu verbringen. Laut deutschen Medien könnte Kroatien in dieser Situation dennoch profitieren.

Reisebüros und andere Tourismusunternehmen in Tschechien hatten zuvor gefordert, im Sommer wenigstens Reisen in die bei Tschechen besonders beliebten Urlaubsziele Slowakei und Kroatien zu erlauben, in denen es nur wenige Coronavirus-Infektionen gebe.

In einer Sendung des kroatischen Rundfunks diskutierten Tourismusminister Gari Cappelli, der Leiter des kroatischen Tourismusverbandes Veljko Ostojić und der Vizepräsident des nationalen Gastronomieverbandes Vedran Jakominić über die bevorstehende Tourismussaison und den Einfluss der Pandemie auf den Tourismus.

Minister Cappelli sagte, die Menschen müssen sich der Situation in der wir uns befinden, bewusst werden.

„Das ist eine globale Pandemie und solange kein Impfstoff gefunden wird, ist nichts mehr so wie früher. Wir müssen uns anpassen“, so Cappelli.

Am Donnerstag wird sich die Regierung äußern.

Kroatien ist abhängig von ausländischen Touristen die 90% des finanziellen Effekts ausmachen, erklärte Cappelli. Auch andere Staaten tun sich schwer. „Wir haben bereits mit Tschechien gesprochen und sie werden genau wie wir Vorschläge vorbereiten. Im Laufe der Woche werden wir fertige Plattformen haben. 24 Tourismusminister der EU werden am kommenden Montag an der Videokonferenz teilnehmen“, sagte der Minister. Vielleicht kann davon schon etwas in diesem Sommer realisiert werden, fügte er hinzu.

Auch Veljko Ostojić schloss sich der allgemeinen Meinung an und erklärte, dass sich der Tourismus den neuen Gegebenheiten anpassen muss. „Wir werden unseren Beitrag leisten. Wir müssen aber abwarten wie es mit den Grenzübergängen sein wird und was die einzelnen Regierungen entscheiden werden. Wir hoffen das Beste“, so Ostojić.

Der Tourismusminister blieb ebenfalls positiv gestimmt und sagte, dass sein Resort noch einige Gespräche mit den Epidemiologen zu führen hat. Man habe aber bereits über Hotels, Cafés und Restaurants gesprochen. „Ich denke wir werden gute Lösungen finden und die Situation bereits ab Mai und mit jedem Monat dann etwas lockern.“

Vedran Jakominić erklärte, es sei wichtig in Betracht zu ziehen, dass es in der Gastronomiebranche in erster Linie nicht darum geht ein Produkt verkaufen, sondern ein angenehmes Ambiente zu schaffen. Er befürchtet, dass Kellner „mit Gasmasken hinter Plexiglas die Kunden abschrecken“ und es daher zu einem Kontraeffekt kommt. „Wir müssen ein Modell finden, welches in die heutigen Zeiten passt aber dabei die finanzielle Ausgaben in Betracht ziehen, die wir dann vielleicht nicht erwirtschaften werden“, sagte Jakominić.

Quelle: HRT

Ursprungsquelle: Glas Hrvatske/Stimme Kroatiens

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